Klimaterrorismus

Polizeigewalt in LützerathKlimaterrorsimus übt eine Regierung, die Klimaschützer niederknüppeln lässt, die sich gegen die Zerstörung der Welt wehren. Dabei beruft sich die Regierung auf Gerichtsurteile, die lediglich besagen, dass die Gesetze und die Verträge, die die Regierungen eingegangen sind, einzuhalten sind. Was diese Regierungen (es handelt sich dabei sowohl um die Bundes- als auch um die nordrhein-westfälische Landesregierung) dabei verschweigen ist, dass sie die Verträge nicht hätten schließen müssen, ja nicht einmal hätten schließen dürfen.

Warum nicht? Weil es internationale Verpflichtungen gibt, in denen die BRD sich dazu verpflichtet hat alles dafür zu tun, dass die Erde sich nicht um mehr als 2 Kelvin, besser 1,5 Kelvin erwärmt. Die Verträge mit RWE hätten von der Regierung nichtig erklärt werden müssen, weil sie gegen die guten Sitten und das Recht der kommenden Generationen auf Leben verstoßen. Eine Regierung kann, darf und muss das tun, wenn es notwendig ist. Und es ist notwendig, wie der Zustand der Erde uns zeigt.

Klimaterrorist ist Unwort des Jahres. Denn es wird zur Diffamierung von Menschen benutzt, die alles andere als terroristisch handeln, indem sie sich selbst einsetzen, um für den Erhalt der Welt zu demonstrieren. Wir dürfen dieses Wort aber durchaus in seinem eigentlich richtigen Sinn gebrauchen. Klimaterroristen sind diejenigen, die mit brachialer Gewalt das Leben anderer zerstören, indem sie das Klima der Erde zerstören.

Bildnachweis:
Polizeigewalt bei der Räumung Lützeraths, Foto heruntergeladen vom WDR 2023

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