Fassadenwettbewerb in Wuppertal
Wuppertaler Gebäude – Gut gedämmt und schön
Unter diesem Titel findet in Wuppertal ein Wettbewerb statt, für den die Einreichungsfrist bis Ende Februar verlängert wurde, wie uns die Verbraucherzentrale gerade mitteilte.
Vermutlich fehlen die Einreichungen, weil ja kaum jemand schöne Fassaden macht. Das Bild jedenfalls stammt nicht aus Wuppertal, sondern von einem polnischen Forsthaus. Mit einfachen Mitteln wurde hier eine neue Dämmfassade an das alte, teils mit Stroh gedeckte Haus angepasst. Mit einem Heißluftföhn wurden Dellen in den Dämmstoff (EPS) geschmolzen und mit Putz und Farbe eine ansprechende Oberfläche geschaffen. Ob es wohl irgendein Wuppertaler Haus gibt, dass da ran kommt?
Wärmedämmung von Altbauten ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Doch gerade Sie als Hauseigentümer*in wissen: Das ist leichter gesagt als getan. Gut gedämmte Häuser gelten häufig als hässliche, in Dämmwatte eingepackte Thermoskannen – so zumindest ein landläufiges Vorurteil. Wir sind aber davon überzeugt, dass gedämmte Fassaden keineswegs unansehnlich sein müssen. Im Gegenteil. In Wuppertal gibt es gedämmte Altbauten, die vorbildlich zeigen, wie Ästhetik und Energiewende vereint werden können, schreibt die Stadt auf ihrer Website.
Weitere Information finden Sie unter Fassadenwettbewerb oder bei dem Energieberater der Verbraucherzentrale Stefan Bürk, Energieberatung Wuppertal, Verbraucherzentrale NRW e. V., Schloßbleiche 20, 42103 Wuppertal, Tel. 0202 693758-06.
Abbildungsnachweis:
Forsthaus mit Wärmedämmung, Foto: O. Matthaei, 2021
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Artikel vom 18.08.2014: Alter Dämmstoff: Strohballendämmung
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