Niedrigenergiehaus in Einzelmaßnahmen
In Einzelschritten zum Ziel
Standort: Solingen Baujahr: 1951 Nutzung: Wohnhaus, EFH Einsparpotenzial
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Maßnahme: Komplettsanierung, Anbau, Energetische Modernisierung Tätigkeiten: Energieberatung nach BAFA, Energetische Fachplanung als Unterstützung des Architekten, TGA-Planung, Energetische Baubegleitung mit KfW-Förderung, Sachverständigenerklärungen für KfW-Förderkredite Ausgangslage: Die jungen Bauherren möchten eine Familie gründen und dafür ihr Heim schaffen. Neben dem elterlichen Haus sollte ein Nachkriegsbau hergerichtet und den zukünftigen Anforderungen entsprechend erweitert und ausgestattet werden. Eine energetische Modernisierung war unausweichlich, um die Kosten für die Nutzung zu begrenzen. Nutzfläche AN = 201 m², WFl = 160 m² Die Heizungsanlage besteht aus einem Luft erwärmenden Öl-Brenner im Erdgeschoss. H’T = 1,60 W/m2K Endenergiebedarf ca. 337 kWh/m²a sub Ergebnisse: Nach der Modernisierung ist das Haus größer, heller, schöner und nahe am Standard für einen Neubau. Dadurch, dass das Dachgeschoss aus der Nutzung herausgefallen ist (Systemgrenze nun oberste Geschossdecke), fällt die Nutzfläche geringer aus. Die Bauherren haben aus finanziellen Gründen auf einige Ausführungen verzichtet und die Maßnahmen als Einzelmaßnahmen durch die KfW finanziert. Nutzfläche AN = 171 m², WFl = 140 m² Ein Gasbrennwertkessel bildet den sicheren Kern der Heizungsanlage, die einen großen Anteil an solarer Wärme zugewinnt. Trinkwarmwasser wird über eine Frischwasserstation aus dem Pufferspeicher ausgekoppelt. Ein Deckungsbeitrag von ca. 10% Heizenergie und 50 % Warmwasserenergie kann wahrscheinlich noch überschritten werden. Die Abgabe an die Räume erfolgt teilweise über Standardheizkörper, teilweise über Fußbodenheizflächen. H’T = 0,32 W/m2K Endenergiebedarf ca. 76 kWh/m²a Investitionssumme: ca. 95.000 € (energetisch motivierte Kosten) |